Ein freiwilliger Nahrungsentzug regeneriert den Körper, fördert die Gesundheit und hilft auch dabei ein paar Kilos zu verlieren. Doch die verschiedenen Fastenarten eignen sich nicht für jeden. Besonders Menschen mit Vorerkrankungen sollten nicht in Eigenregie mit dem Fasten starten. Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob das Fasten die richtige Methode für Sie ist, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Für Menschen mit Vorerkrankungen gibt es auch die Möglichkeit in speziellen Fastenkliniken unter ärztlicher Aufsicht mit einer Fastenkur zu starten.
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Wie Fasten dem Körper helfen kann
Fasten bedeutet keine Nahrung. Keine Nahrung mutet dem eigenen Körper eine große Belastung zu. Eine radikale Umstellung der Ernährung sollte daher nur von gesunden Erwachsenen durchgeführt werden. Wer gesund ist, dem kann eine Entschlackungskur helfen gesund zu bleiben und sich und seinen Körper selbst neu kennenzulernen. Eine Fastenkur hilft Menschen mit Stoffwechselstörungen, wie Adipositas, Bluthochdruck sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auch chronische Erkrankungen, wie Allergien, Asthma, Migräne und Neurodermitis können durch den Nahrungsverzicht nachweislich verbessert werden. So vielseitig die physischen Effekte sind, darf man nicht die psychologischen Erfolge nicht außer Acht lassen. Leichte Depressionen, Anzeichen eines Burn-Out sowie Verspannungen und Schlafstörungen – eine Fastenkur hilft Körper und Geist sich selbst zu regenerieren.
Fasten ist ein heilsames Verfahren, um den Körper zu regenerieren, sich selbst neu zu entdecken und seine Essgewohnheiten und seine Ernährung dauerhaft umzustellen. Dennoch ist eine Fastenkur nicht für alle Menschen empfehlenswert. Kinder, Jugendliche sowie Schwangere und Stillende sollten auf keinen Fall auf Nahrung verzichten. Ebenso Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, wie Bettlägerichkeit, Pflegebedürftigkeit, Magersucht und Bulimie sowie Diabetes sollten eine Fastenkur nicht umsetzen. Auch schwerwiegende psychische Erkrankungen und seelische Labilität verbietet einen freiwilligen Nahrungsverzicht.
Weiter sind Betroffene mit Herzkranzgefäßerkrankungen und Niereninsuffizienz von einer Fastenkur ausgenommen. Wenn Sie sich nicht sicher nicht, ob eine Fastenkur für Sie in Frage kommt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Obwohl eine Fastenkur bei Krankheit nicht durchgeführt werden sollte, gibt es Ausnahmen. In diesen Fällen kann ein Nahrungsverzicht auch erkrankten Menschen helfen. Dazu zählen unter anderem Adipositas (Fettsucht) oder bestimmte Allergien.
Trotzdem sollte bei jeder akuten oder chronischen Krankheit in jedem Fall vor Beginn einer Fastenkur mit dem zuständigen Arzt gesprochen werden. Dies gilt besonders bei einer regelmäßigen Medikamenteneinnahme.