StartseiteHealth & BalanceErnährung & GenussSchlanker und gesünder durch die Weihnachtszeit

Im Dezember werfen die meisten von uns Ihre Vorsätze, die einen so das Jahr über begleiten, komplett über den Haufen, nur um dann nach Weihnachten neue zu machen, weil wir feststellen, dass die Hose zwackt. Zudem fühlen wir uns, als bräuchten wir einiges an Winterschlaf. Das muss nicht sein. Wir zeigen ihnen ein paar gesunde Alternativen auf, wie sie gesund und genussvoll durch die Weihnachtszeit.

Zur Weihnachtszeit gehören zuckrige Plätzchen, stark salzige und fettige Snacks und natürlich Glühwein bzw. Punsch. Oftmals lassen wir unsere Vorsätze und gesunden Routinen im Dezember völlig außer Acht, die wir den Rest des Jahres teilweise mühsam etabliert haben. Dann macht man nach Weihnachten, wenn die Hose spannt und der Gürtel weiter geschnallt werden muss, einfach neue Vorsätze für das Folgejahr. Also Feuer frei für die Schlemmerei.

Hand aufs Herz, jeder schlemmt gern und Vanillekipferl, Glühwein und Bratensaucen sind einfach himmlisch lecker. Und das Zucker, Weißmehl und Alkohol in einer gesunden Ernährung im Grunde nichts zu suchen haben, ist eigentlich auch jedem klar. Deshalb haben wir vom Gräflichen Park Health & Balance Resort ein paar gesunde Tipps und Alternativen gesammelt, damit Sie gesünder und leichter durch die Weihnachtszeit kommen, ohne auf Ihre Lieblingsplätzchen und Co. Verzichten zu müssen. Denn Genuss geht auch gesund.

In der Weihnachtsbäckerei gibt es… vor allem viel raffinierten Zucker. Dieser wirkt sich schon ab winzigen Mengen schlecht auf den Insulinspiegel aus. Denn er fällt nach einem schnellen Hoch ins Bodenlose und wir dadurch in ein Energiedefizit. Die Folgen sind Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Schnell verlangt der Körper nach mehr Zucker, um das Defizit auszugleichen. Ein Teufelskreis beginnt, der sich nach einer Weile nicht nur auf der Waage zeigt. Man weiß heute, dass eine stark zuckerhaltige Ernährung langfristig gesehen häufig zu Diabetes-Typ II führt. Weiter bietet Zucker viel Futter für Pilze wie Candida Albicans, was häufig mit bestimmten Autoimmunbeschwerden korreliert. Auch die Darmflora wird gestört. Dies sind nur einige Beispiele für die negativen Folgen einer zuckerhaltigen Ernährung. Zum Glück gibt es heute Alternativen abseits von den nicht minder schädlichen, künstlichen Süßstoffen. Was viele nicht wissen, auch Alkohol wird im Körper quasi vollständig zu Zucker verstoffwechselt, nicht nur zu Lasten von Leber und Hüftumfang.

Eine gute und vor allem fast kalorienfreie Alternative zum raffinierten Zucker bildet Xylit. Xylit oder Xylitol wird aus der Rinde von Birken gewonnen, weshalb er auch Birkenzucker genannt wird. Streng genommen ist Xylit aber kein Zucker, denn chemisch betrachtet gehört er nicht zu der Gruppe der Kohlenhydrate, sondern zu den sogenannten Zuckeraustauschstoffen. Diese weisen ähnliche Eigenschaften wie Zucker auf, haben aber wesentlich weniger Kalorien. Im Vergleich: Zucker kommt auf stolze 400 Kalorien auf 100 Gramm, die gleiche Menge Xylit hingegen auf 240 Kalorien. Xylit lässt sich genauso verarbeiten wie herkömmlicher Zucker. Gleichzeitig ist der Birkenzucker zahnfreundlich, findet er sich doch zum Beispiel auch in Zahnpflegekaugummis. Damit ist Xylit eine gute Alternative für die heimische, schlanke Weihnachtsbäckerei.

Immer weniger Menschen vertragen Kuhmilchprodukte. Diese finden sich aber häufig in weihnachtlichen Backwaren, in den verschiedensten Varianten. Zum Glück lässt sich auch diese einfach und schnell durch pflanzliche Alternativen ersetzen. Heute hat wirklich jeder Supermarkt eine gute Auswahl an sogenannter Pflanzenmilch. Die meisten davon eignen sich wie Kuhmilch zum Kochen und Backen. Es gibt sie aus Soja, aus Hafer oder Dinkel und auch in der basischen Variante aus Reis, mit Schoko- oder Vanillegeschmack, gesüßt, ungesüßt, in der Barista-Variante mit mehr Fett für tollen Schaum, da bleiben wirklich keine Wünsche offen. Kleiner Tipp – Reismilch ist in der Regel etwas dünner und lässt sich nicht aufschäumen, weshalb sie zum Backen nur bedingt geeignet ist. Hier muss man ein Gefühl für die Mengen entwickeln und einfach ein bisschen ausprobieren.

Die Butter in den meisten Weihnachtsleckereien lässt sich gut mit Margarine ersetzen, das ist ja schon lange nichts neues mehr und auch nicht wirklich „gesünder“. Aber haben Sie schon einmal daran gedacht, das Fett durch die nährstoffreiche Avocado zu ersetzen? Auch das geht wunderbar, nicht umsonst nennt man die Avocado „die Butter von Mutter Natur“. Sie hat einen hohen Anteil herzschützender, ungesättigter Fettsäuren und bietet viel Vitamin A und E. Sie dient zudem als gute pflanzliche Eiweißquelle, weshalb sie lange sattmacht. Trotz des hohen Fettgehalts haben 100 Gramm Avocado gerade mal um die 200 Kalorien. Im Vergleich – 100 Gramm Butter haben um die 717 Kalorien.

Gebrannte Mandeln gehören ebenfalls zu den Dauerbrennern der Weihnachtszeit. Auf den Weihnachtsmärkten kauft man sie meist in 100g Tüten, die dann auch meistens ziemlich schnell vernascht werden. 100 Gramm Zuckermandeln haben um die 600 Kalorien, die sich aus Fett und Kohlenhydraten bilden, sind also alles andere als ein Schlankmacher. Ganz im Gegenteil. Eine gesunde und mindestens genauso leckere Alternative sind im Ofen geröstete Maronen. Die Esskastanien sind basisch und reich an Vitaminen, Eiweiß, Ballast- bzw. Mineralstoffen und kommen auf gerade mal 192 Kalorien pro 100 Gramm. Zu Weihnachten sind sie ein echter Allrounder. Egal ob aus dem Backofen, als gehaltvolle Suppe, als Maronenpüree oder als Füllung für Braten – die Marone ist wunderbar ist vielseitig.

Unser letzter Tipp für eine gesündere Weihnachtszeit hat nichts mit der Ernährung zu tun. Was ganzjährig gilt, ändert sich auch nicht in der Weihnachtszeit. Bewegung an der frischen Luft kurbelt den Stoffwechsel an und hält gesund. Also warm einpacken und einen ausgedehnten Spaziergang an der Winterluft genießen, vielleicht sogar bei uns in unserem wunderschönen englischen Landschaftspark. Da die Tage kürzer und die tägliche Lichtmenge entsprechend reduziert werden, bietet es sich zudem an, Vitamin D3 zu supplementieren. Das Sonnenvitamin hat zahlreiche positive Einflüsse auf den gesamten Organismus und schützt uns vor allem vor schlechter Winterlaune. Wir empfehlen aber, Vitamine und andere Nährstoffe nicht ohne ärztliche Absprache einzunehmen.

Brunnenarkaden im Winter

Möchten Sie mehr über eine gesündere Ernährung erfahren? Das Gräflicher Park Health & Balance Resort bietet Ihnen moderne Ernährungsmedizin in Theorie und Praxis. Informieren Sie sich über unsere medizinisch begleiteten Fasten- bzw. Detoxkuren und ernährungsbezogene Schulungen im Fastenzentrum. Wir freuen uns darauf, Sie vielleicht bald schon in unserem Gesundheitshotel willkommen heißen zu dürfen.